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Klassenstruktur und Unterrichtsgestaltung

Wenn Kinder in die Schule kommen, wollen und sollen sie viel Neues lernen. Genau so wichtig ist es jedoch, dass ihre schon vorhandenen Kompetenzen und Begabungen beachtet und weiter gefördert werden. Da jedes Kind andere Voraussetzungen mitbringt, ergeben sich unterschiedliche Lernwege.

Ziel unserer Schule ist nach wie vor Kinder individuell nach ihrem Leistungsvermögen zu fördern und das eigenständige, selbstverantwortliche Lernen und Handeln über differenzierende Methoden zu entwickeln.

Jahrgangsübergreifendes Lernen

Als Antwort auf die Verschiedenheit (Heterogenität) der Kinder eines Jahrganges haben wir uns in der Eingangsphase (Jahrgangsstufe 1 und 2 = E-Klassen) ausschließlich für das jahrgangsübergreifende Lernen entschieden. Dabei lernen die Kinder der Jahrgangsstufen 1 und 2 in allen Fächern gemeinsam.

Nach Durchlaufen der Eingangsphase in 2 oder 3 Jahren steigen die Kinder auf in die 3. Jahrgangstufe. Hierfür werden die Kinder der verschiedenen E-Klassen, unter Berücksichtigung von Freundschaften, zu jahrgangshomogenen Klassengemeinschaften zusammengelegt.

Differenziertes Lernangebot

Die Angebote speziell in Deutsch, Mathematik und HWS sind dabei so gestaffelt, dass jedes Kind Aufgaben gemäß seines Lernvermögens findet. Bei der Arbeit nach einem WOCHENPLAN oder auch bei der WERKSTATTARBEIT versteht sich die Lehrkraft mehr und mehr als Lernbegleiter. Sie bereitet das Material so auf, dass die Kinder sich die Inhalte möglichst selbstständig erarbeiten und aneignen. Daneben gibt es immer auch Phasen, in denen gemeinsam gelernt wird.

Fehlerkultur

Für uns ist es selbstverständlich, dass Kinder Fehler machen. Fehler gehören für uns zum Lernen dazu. Sie sind Stolpersteine, die stutzig machen und zum Nachdenken anregen. Nicht mehr jedes falsche Wort, nicht mehr jede falsch gerechnete Aufgabe wird vom Lehrer verbessert. Punktuell greifen wir Fehler auf und heraus, besprechen diese mit dem Kind und geben gegebenenfalls gesondertes Übungsmaterial.

Integrationsklassen / Inklusionsklassen

Es gibt Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder speziellem Förderbedarf, die mehr Zeit für das Lernen der Inhalte brauchen. Kinder, die in ihrem dritten Schulbesuchsjahr große Probleme mit dem Lernen zeigen, werden sonderpädagogisch untersucht. Um ihnen das Lernen zu erleichtern und Lernerfolge zu ermöglichen, richten wir bei Bedarf Klassen als sogen. Integrations- bzw. Inklusionsklassen ein. In diesen Klassen werden dann alle Kinder z.T. von ihrer Klassenlehrerin und einer Förderlehrerin zusammen unterrichtet.

Hausaufgaben

Hausaufgaben dienen der Übung. Die Zeit, die für die Anfertigung der Hausaufgaben aufgewendet werden sollte, richtet sich nach der Jahrgangsstufe, manchmal aber auch nach dem individuellen Leistungsvermögen. In der heutigen Grundschule ist es üblich, dass nicht alle Kinder einer Klasse dieselben Hausaufgaben anzufertigen haben.